2021-11-04

Grosshandel: Aufwertung des Schweizer Weins

Marco Romano, Präsident des Branchenverbands Schweizer Reben und Weine, hat sich am 28. Oktober 2021 mit Vertretern des Grosshandels, der Horeca (Hotellerie und der Gastronomie), des Weinsektors sowie des Bundesamts für Landwirtschaft getroffen. Dieses Treffen fand unter der Federführung des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung statt. Nach einer äusserst positiven Bewertung der Massnahmen im Jahr 2021 wurde über die unzureichenden Mittel für die Promotion, über die Lagerbestände sowie über die Entwicklungsperspektiven diskutiert.

Seit 2019 gewährt das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung Swiss Wine Promotion einen zusätzlichen Unterstützungsbeitrag für weitere Massnahmen zur Weinförderung. Mit diesem Projekt soll insbesondere die Sichtbarkeit von Schweizer Weinen bei den Grossverteilern und in der Gastronomie gesteigert werden.

Dieses dritte Treffen bot die Gelegenheit, über die Zusammenarbeit im Jahr 2021 Bilanz zu ziehen und die mittelfristigen Perspektiven für die Förderung des Schweizer Weins zu thematisieren. Die verschiedenen Akteure aus Grosshandel und Horeca sowie Christian Hofer, Direktor des Bundesamts für Landwirtschaft, tauschten sich mit den Vertretern des Branchenverbands Schweizer Reben und Weine (BSRW), des Schweizerischen Weinbauernverbands (SWBV) und von Swiss Wine Promotion AG (SWP AG) über das Ergebnis der zusätzlichen Massnahmen aus.

Grundsätzlich hat sich die Positionierung der Schweizer Weine in diesen Vertriebskanälen 2021 stark verbessert, und die verschiedenen erfolgreichen Kampagnen zur Förderung des Schweizer Weins wurden begrüsst. Robert Cramer, VR-Präsident SWP AG, bedankte sich für das Engagement der anwesenden Akteure und betonte erneut die Notwendigkeit, die bereitgestellten Fördermittel zu erhöhen. Insgesamt braucht es für die Aufwertung des Schweizer Weins, aber auch zur Festigung dieser Entwicklung mehr Fördermittel.

Die Vertreter der Grossverteiler zeigten sich im Hinblick auf die Mengen für das Jahr 2021 besorgt. Frédéric Borloz, Präsident des Schweizerischen Weinbauernverbands, präzisiert, dass im Allgemeinen ausreichende Mengen bereitstehen sollten, um die Erwartungen zu erfüllen, auch wenn gewisse Produkte nicht das ganze Jahr über verfügbar sein sollten, und dass die Qualität hoch bleibe.

Alle Beteiligten wollen die Zusammenarbeit 2022 weiterführen und damit weiterhin zu einer bes-seren Positionierung von Schweizer Weinen in diesen Vertriebskanälen beitragen.

(Quelle: Medienmitteilung BSRW)


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