Auge: kristallklar, blasses Zitronengelb mit silbernen Reflexen, dünne rasch fliessende Tränen, Diamkork
Nase: Akazienblüten, Holunderblüten, Zitrone, Lychee, Bonbon (Eiszältli), Melone, Apfel (Gravensteiner)
Gaumen: trocken; feines Süss-Sauer-Spiel, balanciert, Säure spannt Bogen; wenig Alkohol und eher schlanker Körper, feinfruchtige Zitrus- und Litschinoten; süsse Weinbeeren und salzige Mineralität im Abgang.
Degustationsnotizen
Sauberes, frische Bouquet mit dem Duft von weissen Blüten, Apfel und etwas gehackter Petersilie (würzig krautige Note). Der Wein schmilzt auf der Zugne wie Butter. Restsüsse hält die Säure im Zaum. Diese Rarität ist ein idealer Aperitifwein, passt zu Forelle blau, Egli in Butter gebraten, Spargel, Weissweinrisotto oder Käse.
Technische Daten:
AOC Schwyz, 11% Vol., Die Trauben stammen aus dem Rebberg Leutschen in Freienbach/SZ am Zürichsee. Elbling ist eine alte Rebsorte aus dem deutschen Rheintal. Ihr Name könnte vom lateinischen «alba» (weiss) abstammen. Als «Aelbinen» wurde sie am 8. August 1483 erstmals in Deutschland genannt (Kloster Bebenhausen, nur Frennsch, Traminer und Aelbinen sollten gepflanzt werden).
Preis ab Weingut: rund 17.00 Franken (Der Elbling wird exklusiv im Restaurant Leutschenhaus in Freienbach/SZ serviert.)
Gabriel Tinguely