Die 5. Ausgabe des Wettbewerbs «Mondial du Merlot & Assemblages», der von der Vereinigung Vinea organisiert wird, hat sich mit 440 teilnehmenden Weinen auf einem erfreulichen Niveau eingependelt. Auch in qualitativer Hinsicht konnte eine leichte Steigerung festgestellt werden. So vergab die Jury dieses Jahr vier grosse Goldmedaillen an Merlots aus Ungarn, Deutschland, Frankreich und dem Tessin. Dieses Resultat ist auch ein Beweis für den internationalen Charakter dieser Prämierung, bei der mehr als 40 Prozent der eingereichten Weine aus dem Ausland stammen. 37 Goldmedaillen wurden vergeben, darunter rund 20 an schweizerische, und sieben an italienische Produzenten. Italien war nach der Schweiz das Land, das die zweitmeisten Medaillen auf sich vereinen konnte. Die Tessiner glänzten ganz speziell mit 9 Goldmedaillen. Die Preisverleihung fand heute in Zürich in Anwesenheit namhafter Persönlichkeiten aus Weinbranche und Wirtschaft statt.

Tessiner Merlots zeigen Stärke
Auch in qualitativer Hinsicht konnte eine leichte Steigerung festgestellt werden. So vergab die Jury dieses Jahr vier grosse Goldmedaillen an Merlots aus Ungarn, Deutschland, Frankreich und dem Tessin. Dieses Resultat ist auch ein Beweis für den internationalen Charakter dieser Prämierung, bei der mehr als 40 Prozent der eingereichten Weine aus dem Ausland stammen. 37 Goldmedaillen wurden vergeben, darunter rund 20 an schweizerische, und sieben an italienische Produzenten. Italien war nach der Schweiz das Land, das die zweitmeisten Medaillen auf sich vereinen konnte. Die Tessiner glänzten ganz speziell mit 9 Goldmedaillen. Die Preisverleihung fand heute in Zürich in Anwesenheit namhafter Persönlichkeiten aus Weinbranche und Wirtschaft statt.

Der «Mondial du Merlot & Assemblages 2015» fand in Sierre/VS statt. Angemeldet wurden 440 Weine von 240 Produzenten aus 25 Ländern (2014 waren es 430 Weine). Die meisten Merlots und Assemblagen stammten aus der Schweiz, gefolgt von Italien und Frankreich. Diese Prämierung ist aufgrund ihrer Glaubwürdigkeit, die ihr die Schirmherrschaften der OIV, der UIOE und der USOE und die Mitgliedschaft bei Vinofed, der internationalen Vereinigung der grossen Weinprämierungen, verleihen, sehr attraktiv.

Verschiedene Ausdrucksformen
Die Jury bestand aus rund dreissig internationalen Degustatoren, die aus der Weinproduktion, der Gastronomie und der Fachpresse stammten. Wie beurteilen die Juroren die Ausgabe 2015? «Wir haben wunderbare Merlots degustiert, die sehr unterschiedlich waren, widerspiegeln sie doch verschiedene Terrroirs aber auch unterschiedliche Vinifikationsmethoden», erklärt Winnifred Bowman, Journalistin aus Südafrika. Eine Meinung, die auch der türkische Produzent Resit Soley teilt. Er ist der Ansicht, dass der Fassausbau in erster Linie dazu dienen sollte, dem Wein den nötigen Sauerstoff zuzuführen. «Die Kunst der Weinkelterung besteht darin, die richtige Balance zwischen Frucht, Körper und Ausdruck der Rebsorte zu finden. Eine Kunst, die viel Fingerspitzengefühl  erfordert», bemerkt der begeisterte Besitzer eines bedeutenden Weinguts auf einer türkischen Insel.

Ein weiteres Jurymitglied, David G. Male, Direktor der Fingerlakes Prämierung im Staat New York, betont, dass diese Vielfalt an Stilistiken durchaus dem Geschmack der europäischen und amerikanischen Konsumenten entspricht. Letztere bevorzugen den Barrique-Einsatz. Er bemerkt auch die perfekte Organisation der Prämierung, die dank der Computerisierung den Jurymitgliedern viel Komfort bietet.

Die Medaillen und Spezialpreise
Unter den Preisträgern finden sich Merlots aus ganz unterschiedlichen Produktionsgebieten. Die vier grossen Goldmedaillen wurden an das Weingut Sektgut Destillerie A. Diehl in Edesheim (Deutschland), an die Gere Attila Winery in Villany (Ungarn), an die Domaine Paul Mas in Motagnac in Hérault (Frankreich) und an die Cantina Kopp von der Crone Visini in Barbengo im Tessin (Schweiz) verliehen.

Von den 37 Goldmedaillen gehen 23 an Schweizer Produzenten, 7 nach Italien, 2 nach Frankreich und Deutschland, und jeweils 1 in die USA, die Uruguay  und die Türkei.

Zudem wurden verschiedene Spezialpreise vergeben, unter ihnen auch der Preis für den besten Wein der Prämierung, der an die Cantina Kopp von der Crone Visini in Barbengo im Tessin geht. Der Balin 2012 ist gleichzeitig auch der beste reinsortige Schweizer Merlot und wurde mit 94.4 Punkten ausgezeichnet.

Der Preis für den besten reinsortigen ausländischen Merlot geht an die Domaine Paul Mas in Montagnac in Frankreich für den Domaine Astruc Merlot Reserve 2014, der mit 92.6 Punkten ausgezeichnet wurde.

Serigo Ermotti, CEO UBS, Alfred De Martin, Önologe, Feliciano Gialdi und Andrea Conconi, Direktor Ticinowine. (Bilder: Vinea)

Der Preis Gran Maestro del Merlot 2015 geht an Gialdi Vini in Mendrisio im Tessin in der Schweiz. Damit wird das beste Resultat für einen Merlot aus drei nachfolgenden Jahrgängen prämiert, in diesem Fall waren es die Jahrgänge 2010, 2011 und 2012 des Topweins Sassi Grossi.

Mit dem Preis für den besten Merlot aus älteren Jahrgängen wurde Gere Attila Winery in Villany, Ungarn für seinen Solus 2009 ausgezeichnet, der 94 Punkte erzielte.

Der Preis für den besten Rosé oder Blanc de Noir aus Merlot geht an das Weingut Diehl in Edesheim, Deutschland, für den Diehl Blanc de Noirs 2014, der 92.2 Punkte bekam.

Die vollständige Liste der Resultate des
«Mondial du Merlot & Assemblages 2015»
finden Sie hier.