2009-09-13

Kunst auf Weinetiketten: Das Publikum hat gewählt

Die Idee für abstrakte Etiketten hatte Baron Philippe de Rothschild. Der Besitzer von Château Mouton, einem erstklassierten Bordeaux, verband 1945 die traditionelle Etikette mit moderner Kunst. Zum Ende des 2. Weltkriegs beauftragte er nämlich einen Künstler auf der Basis eines «V», Chuchill s Zeichen für Frieden, eine Etikette zu zeichnen. Seither erheischen gestylte Etiketten und designte Flaschen bereits im Ladenregal die Aufmerksamkeit der Käufer.

Das brachte den Verein «Grandvaux, village de l'etiquette» auf die Idee Künstlern, Grafikern und Hobbygestaltern mit dem Gestaltungswettbewerb für Weinetiketten eine Plattform zu bieten. Die diesjährige 11. Austragung stand im Zeichen von «L'or de la terre, l'or du vin», das Gold der Erde, das Gold des Weines.

Alain Depierraz, Belmont, mit «L'or et la santé», Maria Misselbrook, Lausanne, mit «Anthéa», Chantal Haessig-Equey, Grandvaux, mit «Chimène» und Magda Schneider, Montreux, mit «Olympio 09».

Am 12. und 13. September hatten die Jury und ein interessiertes Publikum die Qual der Wahl. Aus 70 Originalwerken im Format A4 und den daraus gestalteten Etiketten galt es einen Sieger zu erküren. Zum ersten Mal war sich die Jury und das Publikum einig : «L'or et la santé» von Alain Depierraz aus Belmont erreichte die meisten Stimmen. Depierraz hat den Preis den Jury und den Publikumspreis gewonnen. Der zweite Preis der Jury ging an Maria Misselbrook aus Lausanne für ihr Werk «Anthéa». Der Preis der Gemeinde Grandvaux gewann Chantal Haessig-Equey aus Grandvaux für «Chimène». Und die «Internationale Föderation der Weinjournalisten – FIJEV» ehrte Magda Schneider aus Montreux für ihr «Olympio 09».

Weitere Informationen und Bilder zum Anlass gibt es auf der Homepage des Vereins «Village de l’Etiquette». Dort sind demnächst auch das Thema und die Teilnahmebedingenungen für den Wettbewerb 2010 zu finden.

 

 


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