2012-07-06

Weingut Schmidheiny setzt neue Massstäbe

Weinbau, Architektur und Gartenkunst auf höchstem Niveau

das vereint das traditionsreiche Weingut Schmidheiny in Heerbrugg, das Anfang Juli sein neues Produktionsgebäude eröffnet hat. Die Zupacht des Weinguts Höcklistein in Rapperswil-Jona im Jahr 2009 machte den Neubau erforderlich. Die Gesamtinvestitionen beliefen sich auf rund 5,5 Millionen Schweizer Franken. Der Önologe Albert Nüesch freut sich, dass er ab diesem Sommer in einer der modernsten Kellereianlagen der Schweiz das Traubengut der Weingüter Höcklistein und Schmidheiny keltern und vinifizieren kann: «Bei vollem Ertrag und unter Einhaltung unserer hohen Qualitätsansprüche werden wir hier künftig bis zu 90'000 Flaschen Wein pro Jahr produzieren.»



Der Neubau auf dem Weingut Schmidheiny in Heerbrugg – eingebettet in die neugestaltete Landschaft.

Bekenntnis zum St. Galler Rheintal
Mit der Erweiterung des Weinguts in Heerbrugg bekennt sich der Eigentümer Thomas Schmidheiny eindrucksvoll zu seiner Heimatregion, dem St. Galler Rheintal. Aus gutem Grund, denn hier liegt der Ursprung seines heutigen nationalen und internationalen Engagements als passionierter Winzer: «Seit ich denken kann, verbinde ich meinen Geburtsort Balgach mit Wein. Als Kind verbrachte ich manche freie Stunde beim Helfen zwischen den Rebstöcken. Daher ist es naheliegend, dass der Weinbau für mich zur Passion wurde.» Ab 1998 baute Thomas Schmidheiny sein Engagement systematisch aus und investierte nebst dem Ausbau der Flächen insbesondere in die Qualität der Weine. Mit Erfolg: Neue Kreationen, die aus alten und neuen Rebsorten komponiert werden, überraschen immer wieder von Neuem die Fachwelt und schneiden auch an internationalen Weinprämierungen mit Bestnoten ab.

Ein neues Landschaftsdesign
Thomas Schmidheiny setzt nicht nur neue Massstäbe im Weinbau, sondern er will auch in der Architektur ein Zeichen setzen: Den Auftrag für den Ausbau des Weinguts in Heerbrugg hat er an die Hautle + Partner AG vergeben. Dies anhand eines Wettbewerbs, welcher von Urs Spirig und Jesco Hutter gewonnen wurde. Die Hautle + Partner AG hat die Produktionsanlage nach neusten Erkenntnissen um- und ausgebaut sowie durch einen modernen Degustations- und Verkaufsbereich erweitert. Dazu der Architekt und Gesch.ftsführer Urs Spirig: «Mit unserer Architektur wollen wir Menschen in Stimmung versetzen, sie in die Weinwelt entführen. Das Zusammenspiel der Kunst des Weinbaus, der Kunst im Aussenraum und der Architektur lässt diese Weinwelt nachhaltig wirken, wie ein guter Schluck Wein.»

Die prächtige Gartenanlage, die das Weingut umgibt, trägt die Handschrift des international renommierten Landschaftsarchitekten Enzo Enea. «Unsere Aufgabe war es, den herrschaftlichen Familiensitz mit dem neuen Gebäude gestalterisch zu verbinden und harmonisch in die bestehende Umgebung zu integrieren. Wenn der Grundakkord mal gesetzt ist, geht es um das Arrangement der Details, um das Verhältnis der einzelnen Komponenten zueinander – beim Wein wie beim Garten.»


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