Der Grundstein für die Gebäudegruppe des Château de Villa hatte eine Patrizierfamilie aus der Gegend im 16. Jahrhundert gelegt. Der achteckige Turm und der Ostflügel bilden den ältesten Teil. Im 17. Jahrhundert wurde der Teil mit dem grandiosen Eingangsportal erstellt. In der Mitte des 20. Jahrhunderts wurde das Gebäude Teil der öffentlichen Baudenkmäler der Stadt Sierre.
Heute beherbergt das Château de Villa in den herrschaftlichen Stuben ein Restaurant, im Keller eine Önothek und in einem Anbau ist das Sensorama untergebracht.

Château de Villa: achteckiger Turm und Ostflügel.

im Restaurant werden die berühmtesten Spezialitäten aus dem Wallis serviert. Natürlich kommen Käsespezialitäten zu Ehren. Allein beim Raclette kann der Gast zwischen fünf Bergkäsen mit der AOC-Bezeichnung wählen. Daneben werden aromatische Trockenfleischplatten, die «Brisolée d’autome», gebratene Kastanien, und zahlreiche traditionelle Saisongerichte angeboten. Mehrere Säle des Schlosses sind für Empfänge vorgesehen. Die grosse, schattige Terrasse ist im Sommer ein lauschiger Platz zum Verweilen.

In der Önothek lagern 590 Weine (Stand Juni 2010) von mehr als 100 Produzenten. Die Önothek im einzigartigen Keller gibt einen umfassenden Überblick über die Weinbaukunst im Wallis. Besucher können jede Woche neue Tropfen degustieren und alle angebotenen Weine zum Mitnehmen kaufen. Zudem wird eine interessante Auswahl an Spirituosen aus dem Wallis angeboten.

Das Sensorama ist ein moderner Degustationssaal. Darin dreht sich alles um Farbe, Duft und Geschmack des Weins. In sowohl spielerischen als auch seriösen Seminaren zur Sinneswahrnehmung lernt das Publikum, wie man Bukett und Gehalt prüft, die speziellen Eigenschaften jeder Rebsorte und jedes Weinbergs entdeckt und sich mit der gastronomischen Harmonie vertraut macht.
Das Kurs- und Seminarprogramm richtet sich sowohl an Weinliebhaber als auch an Fachleute.