Ein nasser und kalter Frühling hat bei den Winzer am Bielersee für Sorgenfalten gesorgt. Diese haben sich dank eines idealen Spätsommers und zahlreichen Auszeichnungen weitgehend geglättet.
2013 wird den Winzern vom Bielersee in Erinnerung bleiben: Lange Zeit sah es nach einem sehr, sehr schwierigen Winzerjahr aus. Der Frühling wollte einfach nicht warm und trocken werden. Und als es endlich soweit war, zogen Sturm und Hagel im Juni über den westlichen Teil des Anbaugebiets. Die Folge: Die Konsumenten müssen sich im nächsten Jahr sputen, um eine der schon fast raren Flaschen ergattern zu können.
Sie können sich aber freuen, denn ein idealer Spätsommer und minutiöse Arbeit im Rebberg konnten den schwierigen Auftakt weitgehend kompensieren und sorgten auch dieses Jahr für tolle Qualität der Trauben. Dass die Bielerseewinzer daraus auch tolle Weine machen können, haben sie längst bewiesen. Davon zeugt das Vertrauen der Kunden. Denn als einziges Schweizer Weinbaugebiet konnte die Region Bielersee mehr Wein verkaufen als im Jahr zuvor.
Nationale und internationale Jurys platzieren zudem regelmässig Bielerseeweine zuvorderst in ihren Ranglisten. So können zum Beispiel Julia und Adrian Klötzli noch hoffen, dass ihr Rosé de Pinot noir 2012 beim Final des Grand Prix du vin Suisse als bester Roséwein der Schweiz ausgezeichnet wird. Und der Gourmetführer Gault-Millau hob die beiden langjährigen Spitzenbetriebe von Charles Steiner sowie Martin Hubacher unter die 100 besten Winzer der Schweiz.
Die Liste der ausgezeichneten Betriebe und Weine können Sie hier herunterladen.